Breathwork for cancer treatment – Atemarbeit während Krebsbehandlung

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Over the years, I’ve had the privilege of working with clients going through cancer treatment. Many of them have shared how breathwork helped them stay calm during radiation, scans, and difficult moments. It’s powerful to witness how something as simple as conscious breathing can have a profound impact on their emotional and physical well-being.

Breathwork—being consciously altered breathing patterns—is increasingly recognized as a tool for health and healing. But did you know it can also support people through cancer treatment? Research suggests that breathwork can ease both emotional and physical burdens of the healing process.

💛 How Breathwork Can Help During Cancer Treatment

1. Reducing Stress and Anxiety

Stress and anxiety are common in cancer patients—whether from the diagnosis, side effects, or fear of the unknown. Chronic stress raises cortisol levels, weakens immunity, and disrupts healing.

Science Behind It: Breathwork activates the parasympathetic nervous system (the “rest and digest” mode), lowering heart rate and cortisol. It fosters calm and emotional resilience.

2. Enhancing Oxygenation and Energy

Chemotherapy and radiation often leave patients feeling depleted. Breathwork boosts oxygen flow, aiding energy and cellular repair.

Science Behind It: Deep, slow breathing (e.g., diaphragmatic breathing) improves lung function and oxygen uptake, helping the body heal and restore energy.

3. Supporting Immune Function

Chemotherapy suppresses immune function. Breathwork helps by stimulating lymph flow and vagus nerve activity, supporting the body’s defenses.

Science Behind It: Breathing techniques support vagal tone, regulate inflammation, and enhance immunity through better circulation.

4. Pain Management and Relaxation

Cancer often involves pain. Breathwork can be a natural pain-relief tool by easing muscle tension and promoting endorphin release.

Science Behind It: Deep breathing releases endorphins (natural painkillers) and reduces pain perception by calming the nervous system.

🧘 Practical Breathwork Exercises for Cancer Support

1. Diaphragmatic Breathing (Belly Breathing)

How to: Sit or lie down, place one hand on your chest, one on your belly. Inhale through your nose into your belly (not chest). Exhale slowly through your mouth. Practice for 5–10 minutes.

Benefits: Reduces anxiety, enhances oxygenation, calms the nervous system.

2. Box Breathing

How to: Inhale for 4 counts → Hold for 4 → Exhale for 4 → Hold for 4. Repeat 5–10 minutes.

Benefits: Reduces stress, increases focus, stabilizes emotional state.
You find my free breathwork here to try it out right away.

3. 4-7-8 Breathing

How to: Inhale for 4 → Hold for 7 → Exhale for 8. Repeat 4–5 rounds.

Benefits: Promotes deep relaxation and better sleep.

4. Alternate Nostril Breathing (Nadi Shodhana)

How to: Inhale left → Exhale right → Inhale right → Exhale left. Repeat for 5–10 minutes.

Benefits: Balances nervous system and clears the mind.


🇩🇪 Atme dich stark: Wie Atemübungen Menschen in der Krebstherapie unterstützen

Im Laufe der Jahre hatte ich die Ehre, mit verschiedenen Klient:innen zu arbeiten, die sich in Krebstherapie befanden. Viele erzählten mir, dass ihnen Atemarbeit geholfen hat, in Momenten wie Bestrahlungen, Untersuchungen oder langen Klinikaufenthalten ruhig zu bleiben. Es ist berührend zu erleben, wie etwas so Einfaches wie bewusste Atmung so tiefgreifende Wirkungen auf das emotionale und körperliche Wohlbefinden haben kann.

Atemarbeit – also das bewusste Steuern des Atems – wird heute zunehmend als Methode für Gesundheit und Wohlbefinden anerkannt. Doch wusstest du, dass sie auch eine wertvolle Unterstützung in der Krebstherapie sein kann? Studien zeigen, dass gezielte Atemtechniken sowohl die körperlichen als auch emotionalen Belastungen während der Behandlung lindern können.

💛 Wie Atemübungen in der Krebstherapie helfen können

1. Stress und Angst reduzieren

Die Diagnose Krebs, die Nebenwirkungen der Therapie oder die Unsicherheit der Zukunft – all das kann zu starkem Stress führen. Dauerstress erhöht den Cortisolspiegel, schwächt das Immunsystem und stört die Heilung.

Wissenschaftlich erklärt: Atemübungen aktivieren den Parasympathikus („Ruhemodus“), senken die Herzfrequenz und den Cortisolspiegel – das bringt mehr Gelassenheit und innere Stabilität.

2. Sauerstoffversorgung und Energie steigern

Viele Patient:innen fühlen sich durch Chemo oder Bestrahlung erschöpft. Tiefe Atmung fördert die Sauerstoffzufuhr und gibt dem Körper Energie zurück.

Wissenschaftlich erklärt: Bauchatmung oder Pranayama verbessern die Lungenfunktion und fördern die Zellversorgung mit Sauerstoff – das unterstützt Regeneration und Energieaufbau.

3. Immunsystem stärken

Krebstherapien schwächen häufig das Immunsystem. Atemübungen können es indirekt unterstützen – durch besseren Lymphfluss und Aktivierung des Vagusnervs.

Wissenschaftlich erklärt: Eine gesunde Vagusnerv-Aktivität hilft, Entzündungen zu regulieren und die körpereigene Abwehr zu stärken.

4. Schmerzmanagement und Entspannung

Viele Patient:innen haben mit Schmerzen zu kämpfen – sei es durch die Erkrankung selbst oder die Therapie. Tiefe Atmung kann Schmerzen lindern und Spannungen lösen.

Wissenschaftlich erklärt: Tiefe Atmung fördert die Ausschüttung von Endorphinen (körpereigene Schmerzmittel) und entspannt die Muskulatur.

🧘‍♀️ Praktische Atemübungen für Krebspatient:innen

1. Bauchatmung (Zwerchfellatmung)

So geht’s: Aufrecht sitzen oder liegen, eine Hand auf Brust, eine auf Bauch. Durch die Nase in den Bauch einatmen, langsam durch den Mund ausatmen. 5–10 Minuten üben.

Wirkung: Beruhigt das Nervensystem, reduziert Angst, verbessert Sauerstoffversorgung.

2. Box Breathing (Vier-Phasen-Atmung)

So geht’s: 4 Sekunden einatmen → 4 Sekunden halten → 4 Sekunden ausatmen → 4 Sekunden halten. 5–10 Minuten wiederholen.

Wirkung: Reduziert Stress, steigert Fokus und Gelassenheit.

Hier kannst du es direkt selbst ausprobieren.

3. 4-7-8 Atmung

So geht’s: 4 Sekunden einatmen → 7 Sekunden halten → 8 Sekunden ausatmen. 4–5 Runden wiederholen.

Wirkung: Fördert Entspannung und Schlafqualität.

4. Wechselatmung (Nadi Shodhana)

So geht’s: Links einatmen → rechts ausatmen → rechts einatmen → links ausatmen. 5–10 Minuten üben.

Wirkung: Klärt den Geist und bringt Balance ins Nervensystem.


🧾 Fazit: Atemarbeit als heilsame Ergänzung zur Krebstherapie

Atemarbeit ist weit mehr als eine Entspannungstechnik. Sie kann Menschen in der Krebstherapie helfen, besser mit den körperlichen, emotionalen und mentalen Herausforderungen umzugehen. Durch weniger Stress, bessere Sauerstoffversorgung, stärkere Immunfunktion und Schmerzlinderung ergänzt sie schulmedizinische Behandlungen auf kraftvolle Weise.

Die tägliche Integration von Atemübungen kann die Lebensqualität während der Therapie deutlich verbessern. Sprich bei Interesse immer zuerst mit deinem medizinischen Team, ob und welche Übungen für deine Situation geeignet sind.

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